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Lässt sich die Wucht des demografischen Wandels aufhalten?

Demografischer Wandel, Gesundheit, Gesellschaft

Die Auswirkungen einer älter werdenden Bevölkerung auf die Gesundheit innerhalb einer Gesellschaft ist immens: Prognosen zufolge würden 2050 jährlich 27 Prozent mehr Menschen an Krebs erkranken. Lässt sich diese Entwicklung aufhalten?

Der demografische Wandel hat immense Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und die Gesundheit in der Gesellschaft. Denn was eigentlich ein großer Fortschritt ist, wird zur Herausforderung. Immer mehr Menschen in Deutschland sind 65 Jahre oder älter, die Lebenserwartung steigt. Dadurch nehmen Krankheiten, die besonders oft ältere Menschen treffen, zahlenmäßig zu. Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall, Demenz oder koronare Herzerkrankungen

Wie kann ein Gesundheitswesen es schaffen, der Wucht des demografischen Wandels zu entkommen?

 

Wenn alles bleibt, wie es ist und sich diese Entwicklung fortsetzt - wenn also 2030, 2050 oder 2060 immer noch derselbe Prozentsatz älterer Menschen von diesen Krankheiten betroffen sein wird wie heute, steigen die Fallzahlen um viele Zehntausend - eine gewaltige Herausforderung für das Gesundheitswesen. Dann gäbe es 2060 beispielsweise 28 Prozent mehr ältere Schlaganfallpatienten und Demenzkranke, 29 Prozent mehr Krebskranke und 30 Prozent mehr Klinikfälle von Patienten ab 65 mit koronarer Herzerkrankung

Demographie, Krankheiten, Alter, Gesellschaft, Gesundheit

Ausgehend vom mittleren Bevölkerungsentwicklungs-Szenario des Statistischen Bundesamts wurden die heutigen Erkrankungsraten auf die künftige Bevölkerungsstruktur hochgerechnet.

Was tun - Kann das Alter steigen und die Menschen länger gesund bleiben? Fachleute sind sich einig, dass großer Handlungsbedarf besteht. In vielen Fällen besteht bei diesen Erkrankungen ein Zusammenhang mit dem Lebensstil. Heißt: Ein gesunder Lebensstil kann Krankheit verhindern. Die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe beziffert ihn in dieser Indikation auf 70 Prozent. Etwa die Hälfte der Krebserkrankungen könnten nach heutigem Kenntnisstand durch Prävention und Früherkennung vermieden werden.

  1. Rüdiger H.

    Da kann ich dem Schreiber/der Schreiberin nur zustimmen... in allen Punkten. Dazu muß man kein Verschwörungs-Theoretiker sein
    . Ergänzen möchte ich folgende Tatsache: Krankheit und Krieg sind beide die größten Finanzgeschäfte der Welt. Beides im Vorfeld zu bekämpfen/vermeiden werden die zuständigen Lobbyisten schon zu verhindern wissen.

    vor 2 Jahren
  2. Anonym

    Das Renteneintrittsalter soll trotzdem steigen?
    Wer soll bitte alt werden?
    Das Ziel von der Politik ist doch bis zum letzten Tag arbeiten und dann direkt ins Grab zu geghen
    Wenn es irgendjemanden interessieren würde
    Würde man schon richtige Vorsorge betreiben und vorallem Stressmindeung auf dem Arbeitsplatz anstreben
    Man kennt schon die Lösungen
    Aber man will sie nicht machen
    Das Ziel ist ein krankes Volk das nicht die Rente erreichen soll

    vor 2 Jahren

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